Destination Wedding oder klassisch zuhause?
- Martina Hiljanen
- 16. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Was wirklich zu euch passt – Gedanken eines Hochzeitsfotografen
Als Hochzeitsfotograf habe ich die unterschiedlichsten Liebesgeschichten erlebt – einige mitten im Herzen der Alpen auf 2.600 Metern, andere am Mittelmeer unter flirrendem Licht. Und oft beginnt mein Gespräch mit Paaren genau hier:
Sollen wir im Ausland heiraten? Oder doch lieber zuhause?
Diese Entscheidung ist tief persönlich – und sie verdient es, mit Herz und Klarheit getroffen zu werden. In diesem Beitrag teile ich meine Gedanken und Erfahrungen, um euch bei eurer Entscheidung zu helfen.
Heiraten im Ausland – die Magie der Destination Wedding
Ich erinnere mich noch gut an das Gefühl, in der Stille der Berge zu stehen, die Kamera in der Hand, während sich zwei Menschen das Ja-Wort gaben – nur begleitet vom Wind und ein paar Tränen der Rührung. Destination Weddings sind mehr als nur eine Hochzeit an einem schönen Ort. Sie sind ein Erlebnis. Eine Reise. Eine bewusste Entscheidung für das Besondere.
Warum viele Paare sich dafür entscheiden:
Einzigartige Kulissen – von der Toskana über die französische Riviera bis zu den griechischen Inseln.
Intime Atmosphäre – weniger Gäste, mehr Zeit füreinander.
Bildgewaltige Erinnerungen – als Destination Wedding Fotograf liebe ich es, Licht, Landschaft und Emotion zu verbinden.
Was ihr bedenken solltet:
Organisation & Logistik sind herausfordernder – aber mit den richtigen Dienstleistern gut umsetzbar.
Nicht alle Gäste werden mitreisen können – das macht die Gästeliste automatisch exklusiver.
Ihr braucht einen Fotografen, der Reiseerfahrung mitbringt und sich auf wechselnde Lichtverhältnisse und Umgebungen einstellen kann.
Heiraten zuhause – vertraut, feierlich, voll Liebe
Für viele Paare ist die Hochzeit im eigenen Heimatort nicht nur praktischer, sondern auch emotionaler. Man heiratet dort, wo die eigene Geschichte begann – in vertrauter Umgebung, mit vielen Herzensmenschen.
Was diese Variante besonders macht:
Mehr Gäste, mehr Verbindung – perfekt für große Familien und lange Gästelisten.
Planungssicherheit – kürzere Wege, weniger Sprachbarrieren, oft bewährte Dienstleister.
Tradition trifft Persönlichkeit – von der Kirche bis zur Gartenhochzeit im Elternhaus.
Aber auch hier gilt:
Die Location ist meist früh ausgebucht – vor allem bei beliebten Terminen.
Das Gefühl des Besonderen kann verloren gehen, wenn man „einfach das macht, was alle machen“.
Die Herausforderung ist es, eurer Hochzeit auch zuhause einen ganz eigenen Charakter zu geben – das geht, versprochen.
5 Fragen, die euch zur richtigen Entscheidung führen
Was bedeutet euch mehr: viele Gäste oder ein intensives, kleines Erlebnis?
Seid ihr abenteuerlustig – oder liebt ihr Vertrautheit?
Ist euch die Kulisse für eure Hochzeitsbilder besonders wichtig?
Wie wichtig sind euch Kontrolle, Planbarkeit und Flexibilität bei der Planung?
Könnten eure engsten Menschen mit euch reisen – oder wäre das schwierig?
Mein persönlicher Blick als Hochzeitsfotograf
Ich begleite Paare an die verschiedensten Orte – von Mallorca bis Mailand, von intimen Elopements bis zu glamourösen Luxushochzeiten in historischen Villen. Für mich zählt nicht, wo ihr heiratet. Sondern wie es sich anfühlt.
Was euch bewegt.Was euch verbindet.Was euch zum Lächeln bringt, wenn ihr eure Hochzeitsbilder Jahre später wieder anschaut.
Ob ihr euch für eine Destination Wedding entscheidet oder für eine Hochzeit zuhause – ich bin an eurer Seite. Nicht nur als Fotograf, sondern als Partner, der eure Vision mitdenkt, mitfühlt und in Bildern erzählt.
Fazit: Es gibt kein richtig oder falsch – nur das, was zu euch passt
Wenn ihr das Gefühl habt, dass euch eine Hochzeit im Ausland ruft – folgt diesem Impuls. Und wenn ihr spürt, dass ihr euer „Ja“ dort sagen möchtet, wo eure Wurzeln liegen – auch das ist wunderschön.
Ich bin da, wo eure Geschichte spielt.Ob auf einer Klippe über dem Meer oder in einem alten Familiengarten.
Und ich verspreche euch: Eure Hochzeit wird einzigartig – wenn ihr auf euer Herz hört.
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